Historisch gesehen beginnt das Sound Brandung schon vor langer Zeit: Seit vielen Jahrhunderten prägen Kirchenglocken unsere akustische Landschaft. Unterschiedlichen Tonhöhen und Melodien der Glocken wurden Funktionen zugeordnet für beispielsweise Brandschutz, den Aufruf zum Gottesdienst oder das Anzeigen der Uhrzeit.
Der kommerzielle Gedanke des Sound Brandings kam Anfang des 20. Jahrhunderts auf; mit der Nutzung eines Musikstücks zu Werbezwecken in der damals aufstrebenden Automobilbranche. Der Song „In My Merry Oldsmobile“ bildete die Grundlage der Marketingkommunikation des Unternehmens „Oldsmobile Motor Company“. Mit dem Aufstieg des Radios kamen dann die Werbejingles und Werbespots auf den Markt.
Sound Brandung für eine Marke wird folgendermassen entwickelt: Zuerst wird eine Analyse externer und internen Faktoren vollzogen, welche in Zusammenhang mit der Marke stehen. Dann erfolgt die Modulation der ermittelten Informationen in ein akustisches Fundament. Schließlich wird dies dann in die klanglich-musische Form umgesetzt. Die so geschaffene Klangidentität ist stark an der Markenidentität orientiert und bestimmt die Gestaltung der akustischen Markenelemente, wie Audio Logo, Jingle, Markensoundtrack und Soundscape.
Das Soundbranding kann hinsichtlich seiner kommerziellen Nutzung und wissenschaftlichen Erforschung als junge Disziplin am Markt bezeichnet werden. Doch Sound Brandung etabliert sich zunehmend und wird von einer steigenden Zahl an Firmen und Unternehmen genutzt.
Auf der so genannte Sound-Rolle von Kriz Mental finden Sie einen Zusammenschnitt seiner neuesten Arbeiten.
Quelle: Wikepedia
Audiologo und Soundtrack: Kriz Mental